Werden die Bakterien nicht sorgsam professionell entfernt, schreitet die Entzündung rasch fort. Die Bakterien befallen den gesamten Zahnhalteapparat und führen zum Abbau des Kieferknochens in den Zahnfächern. Eine Parodontitis, umgangssprachlich auch Parodontose genannt, entsteht. Eine Parodontitis ist die häufigste Ursache für Zahnverlust im Erwachsenenalter.
Begünstigende Faktoren für die Entstehung einer Parodontitis sind: mangelnde Mundhygiene, nicht durch professionelle Prophylaxe beseitigte Plaque (Zahnbelag), genetische Anfälligkeit, Rauchen, Stress, Übergewicht, falsche Ernährung – insbesondere ständiger Zuckerkonsum – , hormonelle Störungen sowie Diabetes und hoher Blutdruck.
Eine aktive Parodontitis ist eine permanente, großflächige Entzündung im Mund etwa so groß wie ein Handteller. Sie bedeutet für das Immunsystem maximalen Stress
Zudem können über die Blutbahnen Keime in weiter entfernte Organe ausgeschwemmt werden. So kann sich eine unbehandelte Parodontitis auf den gesamten Organismus auswirken. Parodontitis ist einer der größten Risikofaktoren für koronare Herzerkrankungen, sie erhöht die Wahrscheinlichkeit für Schlaganfall, Gelenksentzündungen (Arthritis) und eine Erkrankung der Lungen. Bei Schwangeren erhöht sie das Risiko einer Früh- und Fehlgeburt.
Gerne nehmen wir Sie in unser Recall-Programm auf und erinnern Sie rechtzeitig an Ihren Termin für die nächste Zahnreinigung.
Hat die geschlossene Behandlung einer Parodontose keine ausreichende Heilung der Entzündung erzielt, greifen wir zur offenen Parodontalbehandlung. Hierbei wird unter lokaler Betäubung das Zahnfleisch entlang der Zahnwurzeln eröffnet, wodurch man freie Sicht auf die befallenen Wurzeloberflächen hat. So kann mit Handinstrumenten oder im Ultraschallverfahren eine gründliche Reinigung und Glättung vorgenommen werden. Zum Abschluss wird der Operationsbereich gespült, das Zahnfleisch wieder an die alte Position zurückgelegt und vernäht, ohne dass gesundes Zahnfleisch entfernt wird. Nach ca. einer Woche werden die Nähte entfernt.
Das Ergebnis einer erfolgreichen Parodontalbehandlung ist ein entzündungsfreier Zahnhalteapparat. Um das erzielte Behandlungsergebnis langfristig zu erhalten, ist eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung unerlässlich! Abhängig von dem Risikoprofil eines jeden Patienten, sollte die Zahnreinigung individuell in Abständen zwischen 3 und 6 Monaten erfolgen.
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Dr. med. dent. Sandra Kirst
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